Im Laufe der Zeit hat sich Ergonos weiterentwickelt und seine Dienstleistungen an die Anforderungen für den Aufbau von Projekt-Teams angepasst. Das Unternehmen begann mit der Vertragsverwaltung von Freelancern.
Die Firmen-Identität: in der Vita des Gründers verwurzelt
Ursprung und Charakter von Ergonos sind eng verbunden mit der Biografie von Gianpaolo Carpanese, CEO von Ergonos Consulting. Der promovierte Elektrotechnik-Ingenieur arbeitet zunächst in seinem Ausbildungsberuf, danach übernimmt er leitende Positionen im IT-Bereich von Nixdorf und der Digital Equipment Corporation.
Die internationale Team-Organisation nach Projekten und Taskforces prägt seinen Berufsalltag: Neben der Facharbeit ist oft sein partnerschaftliches Verständnis gefragt, um gemeinsam das Projektziel zu erreichen.
Die Perspektive des Freelancers kennt er ebenso - wenn auch in einem anderen Arbeitsfeld als der typische Ergonos-Berater: Nach der langen Phase als Angestellter in Leitungsfunktionen berät er freiberuflich unter anderem Firmen, die sich strategisch neu aufstellen wollten. Dafür entwirft er auch neue Mitarbeiterprofile.
1992 (Berlin): Gründung der Vorgängerfirma im klassischen Beraterumfeld Öl & Gas
Durch sein berufliches Netzwerk und Referenzen kommt Gianpolo Carpanese mit einer bekannten italienischen Firma im Bereich Öl & Gas in Kontakt. Mit seiner kleinen Kernbelegschaft ist dieser Sektor gleichsam das klassische Vorbild für die industrielle Beratertätigkeit und 62 Freelancer werden über die Firma SeMa – dem Vorläufer von Ergonos – von Berlin aus betreut.
1995 (Berlin): Kompetenzen jenseits der Vertragsverwaltung gefragt
Mitte der 90er wird ein namhafter italienischer Kunde im Bereich Power Generation gewonnen. Die SeMa ist zusätzlich zum Contract-Management für einen weiteren Bereich wichtig: In der Kommunikation mit ausländischen Beratern beweist sie Fingerspitzengefühl.
Außerdem wird sie zur ausgleichenden Instanz, wenn es zu Interessenskonflikten zwischen HR, Management und Beratern kommt.
2000 (Genf): Kunden-und Beraterwachstum führt zur Gründung von Ergonos Consulting
Um den Ansprüchen eines steigenden Kunden-und Beraterstammes im Contract Management gerecht zu werden, wird in Genf die Ergonos Consulting als Nachfolger der SeMa gegründet.
Der Schweizer Standort bietet nicht nur das passende internationale Umfeld: Hier arbeitet Gianpaolo Carpanese mit seinem Freund Robert de Picciotto zusammen. Beide hatten sich während ihrer Zeit bei Digital Equipment Corporation kennengelernt.
Robert de Picciotto verbessert mit einer Software die Infrastruktur von Ergonos, gleichzeitig ist er Firmengründer und hält bis heute Anteile an dem Unternehmen. In dieser Zeit erhält Ergonos auch die Schweizer SECO-Genehmigung für das Contract Management.
2005 - Heute (Genf & Berlin): Ergonos passt sich an individuelle Ansprüche an
Durch den Austausch mit Kunden und Beratern wird deutlich, dass der Trend von Gruppen-Lösungen für das Contract-Management hin zur Einzelfallbetrachtung - auch in benachbarten Bereichen wie der Personalbeschaffung - geht. Das internationale Projekt als treibende Kraft bedeutet für die Teamzusammenstellung vor allem: Pauschale Lösungen gibt es nicht mehr.
Ergonos reagiert, indem sie zunächst Schweizer Lizenzen für das internationale Recruitment und die internationale Zeitarbeit erwirbt. Die interne Personalentwicklung folgt dem neuen Muster der Fall-zu-Fall-Betrachtung: So werden Beratung, IT, Recruitment, Datenanalysen und New Media ausgebaut und eigene Strategien erarbeitet.
Kunden und Berater können sich nun auch individuell beraten lassen, welche Vertragsform am besten passt. Das Recruitment wird zuerst anhand des Potenzials freier Berater aufgebaut und dann verfeinert. Auch die zukünftigen Dienstleistungen werden ein Spiegelbild der Bedürfnisse aller Beteiligten im Teamaufbau sein.